Es gibt Tage, Momente, die sind zum Davonlaufen.
Ich weißt nicht wohin mit mir, mit meinen Gedanken, mit dem was in mir an Gefühlen lebendig ist.
Heute Morgen war so ein Moment.
Wenn der Kopf so stark die Kontrolle über mein Erleben nimmt und ich mit meinen Strategien und Tools an die Grenzen komme - ja dann macht mich das richtig wütend und auch traurig.
Was braucht er denn? Was braucht es gerade in dieser Situation? Und wieso weiß ich nicht, was ich gerade brauche?
...
Dann habe ich beim Aufräumen ein Blatt gefunden, auf dem ich mal gesammelt habe, was mir gut tut, genau für solche Momente - wenn ich es vergesse und scheinbar alles nur noch durch und mit den Gedanken verbunden "läuft."
Eine Liste mit Aktivitäten, kleinen und großen Dingen, die mir gut tun - und dann gibt es nur einen Weg für mich: Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren und hinterher Bilanz ziehen.
Und das spannende ist, dass es meistens nicht das ist, was es gerade braucht, was der Kopf sagt/ was ich denke.
Bei mir ist es sogar oft genau das Gegenteil.
Ist das nicht ver-rückt?
Heute Morgen war es "einfach" ein Telefonat mit einer guten Freundin und singen. Draußen sein, in der Natur sein.
Eine liebevolle Umarmung. Und danach, als die Gedanken und alles Festgefahrene wieder mehr ins Fließen gekommen sind, dann kamen die Tränen.
Was für eine Erlösung!
In dem Moment weiß ich, spüre ich, dass ich vom Kopf wieder mehr in den Körper und ins Herz rutsche und das tut so gut.
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Warum ich das hier teile?
Ich habe Lust zu schreiben, ich liebe es zu schreiben und vor allem möchte ich, dass es selbstverständlicher wird über Gefühe zu sprechen, sie zu zeigen und auch zeigen zu dürfen. Mit ihnen willkommen zu sein. Sie sind wertvoll.
Sie möchten ausgedrückt und nicht weggedrückt werden und für mich gibt es fast nichts Schöneres als gesehen zu werden - mit allem was ich bin - mit allem, was gerade da ist und mit allem, was vielleicht gerade nicht da ist.
Kennst du solche Momente und Tage, an denen du gefangen bist in deinem Kopf?
Was hilft dir raus aus den Gedanken zu kommen und wieder mehr im Fühlen und im Jetzt zu ankern?
Teile es gerne in den Kommentaren unter dem Artikel. Ich bin gespannt von dir zu lesen.
Ich wünsche dir ein erholsames und entspanntes Wochenende bei diesem Aprilwetter.
Es ist so schön, dass es dich gibt.
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